Italien 2021

Ob bei Erdbeerkuchen mit Freunden, in der Mittagspause vom Kollegen oder aus Erinnerungen von der Familie. Von verschiedensten Kreisen wurde uns als diesjähriges Urlaubsziel von Italien vorgeschwärmt.

Die Anreise

In der Früh wollten wir starten. 9:20 Uhr war es dann soweit. Das harneidische Früh also 🙂

Koffer gepackt, Auto voll geladen und nach 780km und 10Stunden unterwegs sein, haben wir den Bodensee, unser geplantes Zwischenziel, erreicht.

Wir wollten mal etwas ganz verrücktes tun und spontan eine Bleibe suchen. Gefühlt haben wir schwitzend, zitternd und müde das allerletzte Hotelzimmer vom ganzen Bodensee bekommen. Hier ist sonst alles bis Ende September ausgebucht. Aber heute hat jemand storniert. Wenn Engel reisen…

Die Zahl 22 ist seit vielen Jahren ein ständiger Begleiter.

Nach einem schlechten Abendessen mit traumhaftem Blick auf den Bodensee, ich so: „Ich mag Sonnenaufgänge viel lieber als Untergänge.“ Maurice, ganz trocken: „Das ist der Mond!“ Ok…es war ein anstrengender Tag 🙂

Auf dem Heimweg lernen wir dann noch, dass Männer ohne Bäuche wie Wohnungen ohne Balkon sind und diese niemand haben will.

Lachend taumeln wir müde zurück in Room 22 mit der 4 Meter hohen Decke und schließen die Augen.

Meine Sonne… Maurice Mond…
!!! Gute Nacht !!!

Anreise Teil 2

Ausgeschlafen nach einem tollem Frühstück und mit einem Marmeladen-Gast-Geschenk geht es weiter.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Berge erhaschen wir bereits im Heidiland. Das ist kein Erlebnispark und lediglich ein Rastplatz, für uns auch eher ein Pipi-Platz, wenn auch die Größe und Anzahl der Besucher einem Erlebnispark gleich kommt. Also, bloß ganz schnell wieder weg hier!

Rastplatz Heidiland in der Schweiz

Weiter über Stock und Stein oder besser gesagt grenzlos weit…Ach nee, Grenzen überqueren wir einige hier. Erst Österreich, dann die Schweiz, inzwischen haben wir auch 1.000 km geknackt…

Ausblick aus der Schweiz auf den Lago Maggiore
Hinter uns ein Friedhof mit bestem Ausblick

Und dann ein paar Kilometer weiter, sind wir plötzlich da – dritte und letzte Grenze – Iatlien 😍

Der Treffpunkt für die Schlüsselübergabe ist bei der Polizeistation. Ach und dann fahren wir doch dem Auto und dem Schlüssel hinterher, direkt zur Unterkunft. 18% Steigung Berg auf, auf einer 3 Meter breiten Straße fühlt sich in etwa so an, als wenn die Achterbahn hoch hinaus will, bevor es rasant Berg ab geht. Was wenn hier ein Auto entgegen kommt? Das ist das Problem der Harneits von dann wenn es soweit ist 🙂 Kurze Instruktion zur Haushälfte, gefolgt von einer ausgiebigen (bestimmt 30 Minuten) Beschreibung zur Mülltrennung. Hier wird alles getrennt: Glas, Bio, Plastik, Pappe und Hausmüll. Also wie in Deutschland, nur das der gelbe Sack hier rosa ist und in eine Tonne mit gelben Deckel kommt und alles wird hier wöchentlich abgeholt.

Auch das parken in der Garage mit 5 weiteren Autos stellt sich eher wie Tretris dar und auch sonst, habe ich das Gefühl, dass aufgrund des Innenlebens und Ausstattung der Garage hier schon einige Generationen gelebt haben.

Die hier und zwei weitere rennen hier fleißig im Garten rum
Und dann erstmal 18% Neigung Berg ab
…um am See anzukommen

Nach einem weiteren schlechten Abendessen (Burger mit fast rohen Patty und Kordelband im Speck) bei sinnflutartigem Regenschauer, sind wir etwas später trocken und verwundert „zu (Urlaubs)Hause“ angekommen. Was ist los mit dem Essen?

Ach ja…vorm schlafen noch fix Einkaufen gehen und Neues entdecken darf nie fehlen.

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