Oahu/Hawaii – Honolulu

5. Tag – Mittwoch

Der heutige Tag ist wieder vollgepackt mit vielen tollen und sogar auch traditionellen Dingen.

Beim obligatorischen morgendlichen Kaffeekauf frage ich mich, ob die Hawaiianische Kultur durch die bunten Pillen kommt.

Apropos Kultur. Wir können diese Insel auf keinen Fall verlassen, ohne die Geschichte hinter den Lei-Kränzen zu wissen. Ich freue mich schon riesig auf den Lei Making Kurs.

Lei Making

09:30 Uhr geht es los. Eine kleine Gruppen von zehn Touristen aus Californien, Alaska, Hawaii und Deutschland ist am Start und sitzt vor unendlich vielen gelben Blüten, deren herrlicher dezenter Blumenduft den ganzen Raum umhüllt. Nach einer Vorstellungsrunde erfahren wir, welches Ritual hinter den Kränzen steckt, wie die Lei’s sich von den vielen Insel unterscheiden und dass sie sowohl aus Blüten, als auch Muscheln, Zähnen, Knochen und andere Gewächse sein können. Wer pinke Blumen mag, sollte Urlaub auf Maui machen. Dort gibt es pinke Lei’s.

Wir sprechen über die Bedeutung von Aloha und Mahalo und ich bin beeindruckt von dieser tiefgründigen Lebensweise.

Wir überlegen uns, mit welcher Bedeutung wir unsere Lei herstellen und dann geht es los. Die Blüten werden aufgefädelt und Tadaa…fertig sind wir.

Eine Lei zu erhalten, ist eine Ehre und man darf sie niemals in dem Beisein des Schenkenden ablegen. Wenn sie verwelkt, gibt man sie in die Natur zurück. Sie wird nicht weggeschmissen.

Welch schöner Start in den Tag mit soviel Liebe und Sanftheit.

Halona Blowhole Lookout

Aufmerksame LeserInnen wissen, dass wir an diesen Ort zurück wollten, wenn es die Zeit erlaubt. Weil es wirklich so traumhaft schön und besonders ist, haben wir es fest eingeplant und verbringen unsere Badeeinheit in dieser wunderschönen und erlebnisreichen Bucht die auch einen sehr langen Tunnel durch den Felsen hat (nein, wir sind nicht ganz durchgegangen!).

Wir baden und toben in den hohen Wellen und haben viel Spaß. Wir klettern zum Blowhole rauf und hören dem Splash zu, wenn das Wasser auf die Felsen treffen. Das gibt ein richtig schön lautes, dumpfes und tiefes „umph“.

Es ist unbeschreiblich die Naturgewalten so hautnah mitzuerleben. Wir planschen fröhlich weiter und diesmal sogar mit zwei Turtle, zum greifen nah. Anfassen darf man sie nicht und ich denke, solange man dies auch nicht tut, sind die auch friedlich.

Ich im Turtle Glück

Es steht noch ein ultra cooles to-do auf der Liste und wir fahren nochmal 30 Minuten weiter. Auf dem Weg dorthin stoppen wir an einem weiteren Lookout, dessen Namen ich vergessen habe. Nur meine Lei, die habe ich natürlich nicht vergessen, die begleitet mich stolz.

Kailua

Kailua ist das Ziel und wir auf den Spuren von… naaaa… wer rät es?

…natürlich von Barack Obama ☺️ Ich hatte ja sooo gehofft ihn hier zu treffen, doch dafür müsste Weihnachten sein. Dann macht er hier mit seiner Familie Urlaub. Hier nochmal das Beweisfoto und ja, diese Delikatesse löst genau so einen Gesichtsausdruck aus.

Wir essen im berühmten Island Snow Hawaii (130 Kailua Rd, Kailua, HI 96734, Vereinigte Staaten) sein geliebtes Shave Ice und diesmal mundet es sogar auch dem Maurice.

Ein kleiner freundlicher und sehr grüner Geko mit einem fröhlichen Gesicht leistet uns Gesellschaft, bekommt aber nichts ab.

Erfrischt und glücklich machen wir uns auf den Heimweg und nehmen noch einen letzten und sehr grünen Lookout mit.

Und mit diesem Sundowner endet auch dieser Tag, unser vorletzter Urlaubstag hier in Honolulu.

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