Warnemünde – Travemünde – Plockhorst

Nach einem isolierten Corona Jahr ist endlich mal wieder Urlaub angesagt. Geplant und gebucht haben wir natürlich nichts, soweit seit ihr hier inzwischen alle im Bilde. Wie immer haben wir versucht uns spontan und nach Gefühl, Lust und Laune eine schöne Zeit zu machen.

Warnemünde – meine Liebe

Begonnen mit unserem dritten und damit ledernden Hochzeitstag, gab es in der Früh einen bunt geschmückten Gabentisch.

Gabentisch 3. Hochzeitstag

Es gab einen wunderschönen, sommerlich locker gesteckten Blumenstrauß und eine Essens-Einladung mit traumhaften Meerblick für mich. Maurice wurde Mottogetreu, wozu sonst gibt es diese Mottos, mit Leder von mir ausgestattet. Leder in Form von einem Lederarmband und einen Leder-Wende-Gürtel, also quasi 2 in 1 und damit total praktisch.

Joar und was können wir romantischeres tun, als an unserem Hochzeitstag, die zwei Menschen zu besuchen, die sowas von ehetauglich und Vorbilder zugleich für mich sind? Die beiden haben immerhin schon Ihre diamantene Hochzeit hinter sich und sind somit über 60 Jahre (!!!) verheiratet. 60 Jahre!!!

Also geht es auf nach Warnemünde zu meinen fröhlichen und geliebten Großeltern, ich nenne sie auch oft OmPa weil darin sowohl Oma und Opa enthalten ist.

Willkommen in Rostock/ Warnemünde…

Kreuzfahrtschiffe sind auch endlich wieder da…

Und dann erstmal freudig und aufgeregt ins Riesenrad hüpfen…

Mir wird immer ganz mulmig in so luftiger Höhe…

…doch für solch Ausblicke lohnt es sich so sehr.

Anschließend haben wir uns mit weiteren schönen Ausblicken am alten Strom erfreut, Eis an meiner Lieblingseisdiele geschlemmt und im Schusters am Teepott ein Bier und ein Cocktail, zur Feier des Tages, gegönnt. Prosit! Das alles bei strahlendem Sonnenschein, guter Laune, entspannte Stimmung, Urlaubsfeeling und Meerweh auf meiner Seite.

Der Alte Warnemünder Strom…

auch mit uns einfach wunderschön 🙂

Schoko, Vanille, Zimt ist ein Muss für mich. Das Eis meiner Kindheit am Alten Strom „Die Eisdiele“ so lecker!

Und da wir schon mal sommerlich hier sind, schauen wir auch gleich auf dem Rückweg nochmal in den Garten bei meinem Onkel und meiner Tante rein. Wir stellen fest, fast nichts ist mehr so wie es einmal war und entdecken sogar die gute alte Nähmaschine von der anderen Oma. Es freut mich, dass Sie im Garten einen würdigen Platz bekommen hat.

Wie genau kann man einen Bogen mit Ziegelsteinen mauern? Ich weiß es jetzt 🙂

Ein Highlight, oder besser gesagt zwei, nein, drei gab es abschließend noch bei einem türkischen Garten-Kaffee.

  • Highlight 1 – Ein türkischer Kaffee bei Sonnenschein und Zeit schmeckt viel besser als Filterkaffee. Ich glaube ich mag Kaffeeweißer. Wahrscheinlich nicht gesund, aber leider geil.
  • Highlight 2 – Sonnenhüte stehen mir ausgezeichnet wie ich finde.
  • Highlight 3 – Da kam mir doch prompt eine Geschäftsidee, die noch ausgefeilt werden muss, bevor ich mehr darüber ausplaudere.

Top Hut für mich, oder?

Der Abend klang aus mit leckeren Mecklenburger Abendbrot bei Oma und Opa und eine Erzählrunde bei Sekt und Süßem bis wir alle ins Bett verschwunden sind.

Am nächsten Morgen wurden wir mit Frühstück und gekochtem Ei auf dem Winterbalkon empfangen. Dann haben wir mir noch ein Andenken zum Anziehen gekauft und Mittag gab es vom Asiaten gegenüber. Für alle eine halbe Portion Nudelpfanne mit knusprig gebackenen Hühnchen. Jedes Paar hat niedlich seine Portion geteilt. Wir wollten ja von den Großeltern lernen 🙂 trotzdem haben wir uns mit gefüllten Mägen auf die weitere Reise begeben.

Bis ganz bald liebste Familie. Hier reichen ein Paar Stunden um die eigenen Akkus vollkommen aufzuladen.

Next Stop – Travemünde

Der Auslöser für diesen Stop ist ein Kollege von mir, der von dem Steffen Henssler Restaurant „Ahoi“ auf der Travemünde Priwallinsel geschwärmt hat. Leider haben wir so spontan keinen Tisch zu unserer Wunsch-Uhrzeit bekommen, was uns unsere ach so lieben spontanen Pläne einfach anpassen lassen haben. Also schlenderten wir die Seepromenade mit Meerweh und ohne Badesachen auf und ab, dafür jedoch ich mit meinem neuen sommerlichen Fummel, der mich offensichtlich ganz glücklich sein lässt.

Vom Fummel sieht man nicht viel, aber ich finde ihn cool!

Und dann braucht man ja immer genug Zeit, um in die Luft zu gucken.

Pipi Langstrumpf/ Astrid Lindgren

Unser Hochzeitstag-Essen mit Meerblick gab es auf einem Schiff mit Fisch, leider nur haben wir vor lauter Genuss, mal wieder Essen gehen zu können, total vertüddelt ein Beweisfoto zu machen. Das Essen war super. Mein auserwähltes Rothbarschfilet war im Vergleich zu Maurice riesigen Scholle recht klein und niedlich. Dafür hatte ich Spargel satt und wir sind kugelrund nach Hause gefahren.

Wieder zu Hause

Wieder zu Hause erwartete uns ein fröhlicher Blumengruß von meiner Tante und meinem Onkel. Dank unserer Vermieterin, die die Blumen mit frischen Wasser während unser kurzen Auszeit versorgt hat, strahlten die Sonnenblumen wie frisch aus dem Garten gepflückt.

Blumen gehen einfach immer und machen gute Laune.

Da bekomme ich glatt Tränen in den Augen. Wie wahr und danke das ihr da seid!

Kaum angekommen, sind wir uns einig, dass im Urlaub auch etwas Sport dazu gehört. Also raus aus den Klamotten und rein in die Joggingschuhe. Elbe wir kommen und laufen ein Stück der untergehenden Sonne hinterher. Einfach herrlich und so schön!

Last Stop – Edemissen – Plockhorst

Kennt wahrscheinlich kein Mensch 🙂 dafür wohnen dort mindestens drei sehr liebe und teilweise Jahrelange Freunde. Maurice Trauzeugen den Christian hat es dorthin gezogen. Frauen haben einfach Anziehungskraft und er hat gleich zwei davon. Na neidisch?

Fotos haben wir keine gemacht, es hätte uns sowieso niemand geglaubt, dass der leckere selbstgeräucherte Lachs, Souflaki wie original vom Griechen, geflochtener Schinken-Schweinefleisch-Zopf, Antipasti von Andronaco und diverses kühles für die Kehle, auf dem Grilltisch gestanden hat, bevor wir es auf der Zunge zergehen lassen haben. Welch Gaumenschmaus. Dann noch Public Viewing … ach das Leben ist schön.

Spaß muss sein und dafür wurde auch die Kamera gezückt.

Trampolinfun in Plockhorst…

Mutig auch ohne Rettungsring…

Poolspaß…

Wie ihr seht, steckt in mir noch immer ein Spielkind und es hat mir super viel Spaß gemacht, von Lisa (übrigens eine von Christians zwei „Frauen“) das Beethoven-Experiment beibringen zu lassen. Sehr cooler Tanz. Hätte ich auch gerne früher in der Schule gehabt. Das braucht sie in ihrer 6. Klasse und darf es mit viel Glück für die baldigen Erstklässler aufführen.

Nach Deeptalk bei Überraschungsregen und mit einem Spaghetti Eis in Uetze am Folgetag, verabschieden wir uns auch hier und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Unsere nur einwöchige Urlaubsauszeit neigt sich dem Ende…

Fazit

Wir hatten Hochzeitstag und haben unsere Trauzeugen besucht. Das war gar nicht geplant, manchmal geschehen wundervolle Dinge einfach so von alleine. Zudem haben wir meine Großeltern für zwei Tage auf Ihrer Ehereise miterlebt und uns abgeschaut wie man herzlich Essen teilt. Denn das ist Liebe.

Der nächste Urlaub steht vom Datum her schon fest. Das ist verrückt und ganz neu für uns. Meiner neuen Firma sei gedankt, dass wir gebeten wurden rechtzeitig im Vorjahr (staunend guck) zu planen.

Noch verrückter ist es, dass wir schon kurz davor sind etwas zu buchen. Das ist kaum zum aushalten. Du darfst gespannt sein 🙂

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