USA Süd-Westküste

Los Angeles

Spoileralarm: Die Tage (3 Nächte) haben es wieder in sich und werden auch mich später beeindrucken, wenn ich diese Zeilen lese und Urlaubssehnsucht verspüre oder in traumhaften Erinnerung baden möchte. Das ging nur, weil wir Santa Barbara nach den frischen Pancakes, aus so einer Hightech Pancake-Maschine, ungesehen gelassen und uns direkt auf den Weg gemacht haben.

Heutiges Ziel: Los Angeles. Uns wurde gesagt, dass es dort gar nicht so (!) toll sein soll. We will see!

Maurice legt unsere Route so, dass wir in Malibu durchfahren. Auf unserer rechten Seite gibt es einen Kilometer langen Strand mit Wellenreitern und auf unserer linken Seite grüne Berge. Wir dazwischen.


Ein Pier pro Tag muss anscheinend sein. Da bietet sich doch glatt der Santa Monica Pier an. Der ist mal cool! Wir bleiben eine ganze Weile, lauschen zur Lifemusik, schlendern auf und ab und relaxen gefühlt zum ersten Mal ein wenig. Wenn wir nicht ein paar Jahre zu spät wären, hätten wir möglicherweise mit Forest Gump Pralinen essen können oder einfach auch nur mit dem Santa Monica Pier Carousel fahren können, welches wohl jeder schon mal in Filmen gesehen hat.

Mit Sonnencreme gewappnet – ja die Sonne ist hier bei dem Wind nicht zu unterschätzen und wir lernen aus unseren Fehlern, siehe unseren Florida Road Trip, der übrigens das Debüt dieses Reise-Blogs ist, hui-langer Satz – leihen wir uns zwei Bikes und cruisen am Beach entlang. Wir starten passend zur sportlichen Betätigung am berühmten Muscle Beach. Einige sonnige Meilen später erreichen wir den Venice Beach Skatepark wo die kleinen und großen Jungs durch die Luft fliegen und waghalsige Sprünge zeigen.


Wirklich überall riecht es immer wieder nach Frieden und fühlt sich nach Freiheit an. Es wird auf dem Autodach zu lauter Musik gesungen oder auf dem Fahrrad ganz gechillt mitgerappt. Das geht wohl nur in Amerika. Wie schade! Es ist so schön zu erleben.

Wir kommen unserem Ziel näher und einem Stau geschuldet verändern wir unsere Route und landen in Beverly Hills. Wenn wir schon da sind, nehmen wir natürlich den Rodeo Drive mit seinen ganzen Designer Shops mit und werden Zeugen wie bei Max Mara eine Gruppe Frauen einfach in den Laden spazieren und darin brüllend mit Megafon gegen Tier-Pelze streiken. Die Polizei kommt mit Sirene und wir tapsen weiter.

Wenn der kleine Hunger kommt, hat Maurice eine Lösung parat und überrascht mich on top noch mit einem Highlight in Los Angeles – der Stadt der Engel.

Wie ein kleines Kind freue ich mich, dass wir den Angels Flight, den wir aus der Amazon Serie „Bosch“ kennen, aufsuchen. Das ist so eine alte, urige Seilbahn, in der wir für 1$ pro Tour/Person rauf und wieder runter fahren. Recht hoppelig, laut und witzig. (Weil es so schön war, waren wir am nächsten Tag gleich nochmal da 😉


Direkt gegenüber ist der Grand Central Market wo wir lokales Essen bekommen. Wir entscheiden uns für ein Philly Cheesesteak Sandwich, welches ein kulinarisches und fettig-wow’iges Geschmackserlebnis ist (und auch hier frühstücken wir am Folgetag nochmal, weil es so lecker war 😉

Es wird Zeit zum Einchecken und zum Ausruhen. Doch ob das in unserem Hotel Moxy Downtown Los Angeles**** für die nächsten drei Nächte möglich ist, müssen wir noch herausfinden. Erst nehmen uns die Vallet Parker die Autoschlüssel ab und spielen jetzt vermutlich Auto-Tetris und schieben uns dann durch eine schwarze Tür mit lauter Mucke. Dieses Hotel hat Clubcharkater mit geheimen Türen und fancy, gut durchdachter, und moderner Ausstattung. 

Zum Ausruhen gibt’s einen Schlummertrunk an der Bar und wir lassen dabei unseren Tag Revue passieren. 

Während ihr alle gerade aufsteht, machen wir uns gerade bettfertig. Ob ich heute Nacht schlafen werde, weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich drücke ich mir die Nase an der Fensterscheibe von unserem Hotel Moxy Downtown in Los Angeles platt. Der Ausblick ist einfach fantastisch! Love this! Awesome ❤️

Ausblick aus The Moxy Downtown LA

An dieser Stelle ein dankbarer Gruß an Juliane und ihr Team! Eure Hotelauswahl ist großartig ❤️

Der Morgen danach geht genauso schön weiter!

Und weiter geht’s … mit der Walt Disney Concert Hall.

Dieser Urlaub entpuppt sich allmählich in einem Binge Sightseeing Trip. „Wenn wir schon mal hier sind…“ wird zu unserem Standard Satz.

Uns ist kein Weg zu lang, zu kurvig zu hoch oder zu verboten. Wege zum Hollywood Sign gibt es viele, wir sind überrascht wie dicht wir ran kommen.

Den Anwohnern zu liebe kratzen wir schnell wieder die Kurven hinab und steuern… !!! Trommelwirbel !!! … den Walk of Fame an und entdecken tatsächlich den einen und anderen Star:

Maurice posiert glücklich mit den ganz großen:

Während ich weiter auf Star-Suche bin:

… und zum Glück am Ende auch fündig werde. Hier sagen sich nämlich nicht Fuchs und Hase „Gute Nacht“, sondern Spongebob und Micky Mouse „Hello“ !

Einen letzten und leider verregneten Tag haben wir noch in LA und den verbringen wir auf dem:

  • Grove Market
  • Farmers Market
  • Arts District

Auf dem Farmers Market schlendern, lachen, staunen, Essen und Trinken wir und ich entdecke einen nachträglichen Kindheitswunsch, einen Stickerladen mit nur Stickern 😉

Der Grove Market ist ein wirklich hübscher Shoppingplace mit vielen Boutiquen, Kino und u.a. auch der Cheesecake Factory. Da hüpfen wir natürlich rein und rollen zwei leckere Cheesecakes später wieder raus. In der Karte stehen die Kalorienangaben pro Stück, da kann einem das Essen wirklich vergehen 😉

Bevor wir unsere Koffer für die morgige 4,5 stündige Fahrt in Richtung Death Valley packen, rüsten wir uns noch im Supermarkt mit Snacks ein. Für die Strecke ist ein Wintersturm und Schneewarnung angekündigt. Kein Scherz! Da ist die Ordnung im Supermarkt im Frischebereich eine willkommene lustige Ablenkung:

Wir steuern unser tolles Hotel mit dem traumhaften Ausblick an, doch „…weil wir schon mal hier sind…“ landen wir dann doch noch im Arts District und verlaufen uns bei Regen bei der Street Art Jagd:

Oh du vielseitiges Los Angeles…ein letztes mal Zähneputzen bei diesem traumhaften Ausblick: